Übung für die Jugendgruppe

Samstag hieß es „Einsatz für die Jugendgruppe“. Auf einem Feldweg im Süden der Stadt hatte ein Geländewagen eine Person angefahren. Diese war dabei unter die Front des Fahrzeugs geraten. Der nicht angeschnallte Fahrer blieb bewusstlos im Unfallfahrzeug liegen. Die Aufgaben für unsere Jugendgruppe waren unter anderem: Sichern der Unfallstelle, Versorgung und Abtransport der Verletzten, Aufnehmen auslaufender Betriebsstoffe, Aufbau von Beleuchtung für die spätere Unfallaufnahme, Aufbau einer Wasserversorgung aufgrund der Trockenheit auf dem Feld, sowie eine Flächensuche nach einem dringend benötigtem Medikamentenetui. Fazit der Übung von unserem Ortsjugendbeauftragten: Es lief etwas holprig. Man merkt, dass das Wissen grundsätzlich vorhanden ist und im Einzelnen auch die Abarbeitung der Aufgaben klappt. Allerdings hat die Koordination und Arbeit in der Gruppe und das Hand-in-Hand schleppend funktioniert, was aber kein Wunder ist – 2 Jahre konnten wir keine regulären Jugenddienste durchführen, wenn überhaupt in Präsenz, dann nur in kleinen Gruppen auf Tage verteilt. Darunter leidet natürlich das Teamwork bei solchen komplexen Szenarien. Letztendlich konnten alle Aufgaben zufriedenstellend erledigt werden, nun wissen wir, wo wir vom Wissensstand stehen und woran wir arbeiten müssen. Genau dafür sind solche Übungen wichtig. (Die Übung fand unter den aktuellen Coronabedingungen im Freien statt. Alle Teilnehmenden haben sich zu Dienstbeginn getestet und tragen beim Unterschreiten des Mindestabstands einen Mund-Nasen-Schutz.) Robin Krafczyk